Der Kia Carens ist einer der Dauerbrenner im Sortiment des koreanischen Herstellers. Seit 1999 läuft der Van bereits vom Band und befindet sich seit 2013 in der vierten Generation. Charakteristisch an dem Fahrzeug ist die Synthese aus flacher und damit sportlicher Bauweise und einem großzügigen Raumangebot. 2016 folgte das erste Facelift und sorgte vor allem für eine Aufwertung des Innenraums und eine Erweiterung der Sicherheitsausstattung. Die Zielgruppe dürften in erster Linie Familien sein, die komfortabel und mit viel Platz in den Alltag und Urlaub starten möchten.
Eckdaten zum Kia Carens
Mit einer Länge von 4,53 Metern lässt sich der Kia Carens getrost der Mittelklasse zuordnen. Unterstrichen wird dies durch die Breite von 1,81 Meter und 1,61 Meter Höhe. Hinsichtlich des Laderaums kommt es darauf an, mit wie vielen Sitzen der Van bestückt wurde. Auf Wunsch sind bis zu sieben Sitzplätze möglich oder es steht ein maximales Laderaumvolumen von 1.694 Liter zur Verfügung, dass durch Umklappen der Bestuhlung erreicht wird. Überhaupt erweist sich der Laderaum als ungemein praktisch. Das beginnt bei der niedrigen Ladekante und setzt sich mit dem doppelten Ladeboden fort. Dieser ermöglicht eine bequeme Ablage der Kofferraumabdeckung. Auch lässt sich der Beifahrersitz des Kia Carens umklappen, um die Länge des Laderaums zu vergrößern.
In der Leistung erweist sich der Carens als standesgemäß. Angeboten werden zwei Varianten als Benziner sowie zwei Diesel-Aggregate. Wer sich für den 1.6 GDI entscheidet, erhält 135 PS, während der Top-Benziner 166 PS aus zwei Litern Hubraum schöpft. Ebenso wie bei den Selbstzündern wird mit Vorderradantrieb gefahren, wobei Letzgenannte stets über einen Turbolader verfügen. Aus 1,7 Liter Hubraum gelangen so 115 oder 141 PS auf den Asphalt. Neben dem Sechs-Gang-Schaltgetriebe steht in manchen Motorisierungen auch eine Sieben-Gang-Doppelkupplungs-Automatik zur Verfügung.
Komfort im Innenraum
Im Innenraum des Kia Carens geht es gediegen zu. In der zweiten Sitzreihe nimmt man auf Einzelsitzen Platz, die sich sowohl verschieben als auch kippen lassen. Des Weiteren wurden Klapptische in die Rückenlehnen der Vordersitze eingelassen und eine Sitzheizung steht sowohl für den vorderen als auch den Fondbereich zur Verfügung. Heizen lässt sich auch das Lenkrad, an dem gleich 15 Funktionen für Navigationsgerät und Infotainment untergebracht wurden. Gesteuert wird ein Teil des Carens über einen Touchscreen mit sieben oder acht Zoll Durchmesser. Optional steht zudem ein Premium-Soundsystem aus dem Hause JBL zur Verfügung.
Diverse Assistenzsysteme
An den Assistenzsystemen hat Kia ebenfalls nicht gespart. Der Carens trumpft beispielsweise mit einem Spurwechselassistenten sowie eine Spurhalteassistent auf. Des Weiteren stehen eine Verkehrszeichenerkennung und eine Geschwindigkeitsregulierung zur Verfügung. Das Einparken wird durch die entsprechenden Sensoren erleichtert und selbstverständlich darf auch die Rückfahrkamera nicht fehlen. Ebenfalls arbeiten im Kia Carens eine Gegenlenkunterstützung (VSM), ein Bremsassistent (BAS) und eine Fahrdynamikregelung (ESC). Bei den Ausstattungslinien wird Vielfalt gleich in fünf Ausführungen geboten. Neben der Einsteiger-Variante Attract ist der Carens als „Edition 7“, „Vision“, „Spirit“ sowie in der Dream-Team Edition zu haben. Mit dabei sind teilweise ein Panorama-Glasdach, eine Dachreling oder auch ein von selbst abblendenden Innenspiegel.