Gemeinsam mit dem Sportage ist der Kia Rio der Topseller seines Herstellers. Warum das so ist, wird schnell deutlich, denn der Kleinwagen brilliert mit einigen unverwechselbaren Eigenschaften. Produziert wird das Modell bereits seit 1999. 2017 läutete die koreanische Automobilschmiede die vierte Generation ein, die noch einmal ein Stück größer als ihre Vorgänger auffällt. Gestaltet wurde der Kia Rio sowohl in Rüsselsheim als auch in den USA, gebaut wird das Modell in Südkorea, womit es sich um einen echten „Global Player“ handelt. Ein Markenzeichen ist der Kühlergrill in Form einer „Tigernase“, der als Kia-typisch gilt. Ebenfalls eine Besonderheit stellt die Gewährleistung dar, die beim Rio sieben Jahre beträgt, was zum Start des Fahrzeugs kein anderer Kleinwagen leistete.
Der Kia Rio in Zahlen
Die Maße des Kia Rio lassen aufhorchen. Da ist der Laderaum mit seinem Kofferraumvolumen von 325 Liter, die sich auf 1.103 Liter erweitern lassen. Erreicht wird dies mit einer Länge von lediglich 4,07 Meter, womit es sich um ein regelrechtes Raumwunder handelt. Breite und Höhe des Kia Rio liegen bei 1,73 Meter bzw. 1,45 Meter. Analog zur Erweiterung des Volumens ist es den Bauern gelungen, den Wendekreis noch einmal auf nunmehr 10,20 Meter zu senken. Anders formuliert: in den Kia Rio passt eine Menge rein und dennoch lässt sich das Fahrzeug problemlos auch in engen Straßen wenden.
Unter der Motorhaube arbeiten sowohl Benzinmotoren als auch Diesel-Aggregate. Zu haben sind ein Einliter-Dreizylinder mit einem Liter Hubraum und 100 bzw. 120 PS sowie der 1.2 mit 84 PS und der 1.4 mit 99 PS. Als Selbstzünder werden 77 bzw. 90 PS aus 1,4 Liter Hubraum geschöpft. Gefahren wird durchweg mit einem Schaltgetriebe und Frontantrieb.
Ausgereifter Innenraum
Im Innenraum erfreut der Kia Rio durch eine exzellente Verarbeitung und jede Menge Extras. Die Vordersitze sind ergonomisch geformt und lassen sich auf Wunsch beheizen, was auch für das Lenkrad gilt. Geöffnet wird das Fahrzeug – je nach Ausstattung – ohne Schlüssel und auch das Starten kann per Startknopf erfolgen. Infotainment und Navigation werden über einen sieben Zoll großen Touchscreen oberhalb der Mittelkonsole gesteuert. Dank Kia Connected Services lassen sich sowohl Wetter- als auch Verkehrsinformationen in Echtzeit anzeigen. Des Weiteren werden die Bilder aus der Rückfahrkamera auf dem Bildschirm dargestellt. Verbindungen zum Smartphone erfolgen via Android Auto oder Apple CarPlay.
Diverse Ausstattungslinien
Hinsichtlich der Ausstattungslinien herrscht beim Kia Rio die sprichwörtliche „Qual der Wahl“. Neben die Basisvariante „Attract“ treten die Edition 7, die Dream-Team Edition sowie Spirit und die Platinum Edition. Besonders sportlich fällt die GT Line aus. Wirft man einen Blick auf die Liste der möglichen Extras und Assistenzsysteme, so ist kaum zu glauben, dass es sich beim Rio „nur“ um einen Kleinwagen handelt. Der Koreaner arbeitet mit einem Notbrems-Assistenten mit Fußgängererkennung und einem automatischen Spurhaltesystem. Ebenfalls wurde an eine Müdigkeitserkennung und eine Berganfahrhilfe gedacht. Auch verfügt das Fahrzeug über beheizbare Außenspiegel, einen Dämmerungssensor, ein Panorama-Glasdach mit elektrischer Bedienung und LED-Beleuchtung. Zuletzt sind die induktive Ladestation für Smartphones, Klimaautomatik und der Fernlichtassistent erwähnenswert und unterstreichen den enormen Anspruch des kleinen Koreaners.