Sportlich, sportlich. Mit dem Kia Stinger legt der koreanische Autobauer ein viertüriges Coupé im Stil eines Gran Turismo vor. Das Fahrzeug erschien 2017 auf dem Markt und gilt als stärkstes Modell seines Herstellers. Entwickelt wurde das bahnbrechende Design von Peter Schreyer in Zusammenarbeit mit Gregory Guillaume. Im Bereich der oberen Mittelklasse zeichnet sich der Stinger vor allem durch seine enorme Dynamik und die kraftvollen Motoren aus.
Hardfacts über den Kia Stinger
Mit einer Länge von 4,83 Meter und 1,87 Meter ist der Kia Stinger eine beeindruckende Erscheinung. Die Höhe liegt bei gerade einmal 1,40 Meter, womit sich das Modell regelrecht über der Fahrbahn duckt. Der Laderaum mag bei einem so sportlichen Fahrzeug nicht im Mittelpunkt stehen, bietet jedoch mit 406 Litern Kofferraum bzw. 1.114 Liter maximaler Ladefläche ausreichend Platz für Reisegepäck oder auch den Großeinkauf am Wochenende. Hinzu kommt, dass sich die Heckklappe selbstverständlich automatisch öffnet. Diese Verstandsargumente treten jedoch hinter der geballten Emotionalität des Modells zurück.
Unter der Motorhaube gibt sich der Kia Stinger alles andere als zahm. Bereits der Einstiegs-Benziner schöpft 255 PS aus einem Zweiliter-Turbo und verfügt über den obligatorischen Hinterradantrieb. Wer es richtig krachen lassen möchte, entscheidet sich für den 3.3 T-GDI mit 370 PS und Allradantrieb, der mit variabler Ventileinstellung und Twin-Turbo ausgestattet wurde. Die Beschleunigung liegt bei gerade einmal 4,9 Sekunden bis 100 km/h. Ebenfalls steht ein Turbo-Diesel mit 200 PS zur Verfügung. Enthusiasten loben vor allem die Acht-Gang-Automatik und die Möglichkeit, im Fahrmodus Sport Plus unterwegs zu sein. Dank der Launch Control wird das ESP teilweise lahmgelegt, um mehr Dynamik zu erreichen. Selbstverständlich wurde auch an eine Hochleistungs-Bremsanlage gedacht, die vom Hersteller Brembo stammt. Für ein Maximum an Stabilität sorgt die dynamische Drehmomentvektor-Regelung.
Sportliche Ausstattung
Die gesamte Ausstattung des Stinger ist sportlich, genügt jedoch auch höchsten Ansprüchen an Komfort. Wer möchte, nutzt ein Head-Up-Display parallel zum acht Zoll großen Display mitsamt Kia Connected Services. Dank Schnittstellen zu Smartphones mit Android oder Apple-Betriebssystem lassen sich sowohl Multimedia-Funktionen als auch eine Echtzeit-Navigation nutzen. Des Weiteren verfügt der Kia Stinger über eine Rundumsichtkamera. Wem das sonore Brummen des bärenstarken Motors nicht ausreicht, der gönnt sich das Harmon Kardon® Sound System mit 15 Lautsprechern und Subwoofer. Details wie Sportlenkrad, Ledersitze und jede Menge Elemente aus Aluminium verstehen sich von selbst.
Auf Nummer sicher
Bei Geschwindigkeiten von bis zu 270 km/h ist nicht verwunderlich, dass der Kia Stinger auch in puncto Sicherheit vorbildlich ist. Ein Beispiel ist der Front-Kollisionswarner mit Notbremsassistent. Oder die adaptive Geschwindigkeitsregelung, bei der automatisch der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug gehalten wird. Auch eine Müdigkeitserkennung sowie ein Spurhalteassistent und ein Fernlichtassistent dürfen nicht fehlen. Darüber hinaus trumpft der Kia Stinger mit einer intelligenten Verkehrszeichenerkennung auf. Auch zu nennen ist der Spurwechsel-Assistent, der an einen Toter-Winkel-Warner gekoppelt ist.